«Flueche wie en Rütihöfler …!»

400 Jahre Geering im Rütihof
Seit mehr als 400 Jahren ist die Familie Geering im Rütihof ansässig. Aus Katzenrüti bei Rümlang kommend, erwarben die Vorfahren im Jahre 1586 das Bauernhaus an der Hur­däckerstrasse 15 vom Kloster Fahr. Im 18. Jahrhundert lebten im Rütihof auf drei Häuser verteilt über 50 Personen in sechs Familien, alle mit Namen Geering. Der Bauernweiler gehörte damals noch nicht zu Höngg und schon gar nicht zur weit entfernt liegenden Stadt Zürich.
Zitat Rudolf Grossmann, 1890; «Wie böse Hofhunde fielen uns die Rütihöfler Buebe an. Was damals im Rütihof wohnte, war eine besonders naturhafte, knorrige Rasse, von hagebüchener Kraft und landsknechtartigem Gehabe. Auch ihre Sprache war einzigartig, Fluchen können wie ein Rütihöfler war damals höchste Kunst».

Aber warum heisst der Rütihof eigentlich so? Roden hiess früher Rüttere, und da es damals viele Birken zum Roden gab, hiess die Gegend früher Birchrütihof.
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Im Alte Räbberg
Der Sonnenhang nördlich von der Hur­däcker­strasse eignete sich jahrhundertelang als Reb­berg, was der Familie Geering mittels vergärtem Traubensaft zu unzähligen geselligen Stun­den verhalf. Warum aber Im Alte Räbberg? Der Flur­name von diesem Sonnenhang lautet seit jeher «Im Alte Berg».

Mehr Informationen zum Rütihof: Ortsge­schichte Höngg von Georg Sibler, ISBN 3-9521123-0-5

Gebaut auf eigenem Land …

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Verantwortlich für das Bauvorhaben «Im Alte Räbberg» ist die aktuelle Generation der Familie Geering mit den beiden Brüdern Christoph und Philipp. Das erklärte Ziel der Bauherrschaft ist es, ein Projekt zu realisieren, welches sich einerseits harmonisch in die traditionsreichen Bestands­bauten integriert, aber auch dem mo­dernen Zeitgeist und der Nachhaltigkeit Rech­nung trägt.

... und mit eigenem Holz.

Eine Holzfassade soll es werden, aber nicht eine emo­tions­lose mit viel Farbe bestrichene, son­dern eine spannende natürlich konservierte und wenn immer möglich mit einem hohen Anteil an selbstgeschlagenem Holz. Der Zufall wollte es, dass im Winter 2022/2023 wegen akutem Pilzbefall mehr als 60 Eschen im eigenen Wald geschlagenen werden mussten.
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im-alte-räbberg
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Die unbehandelten Fassadenbretter werden vor der Montage leicht beflammt und erlangen so den nötigen Witterungs- und Verrottungsschutz. Das Resultat ist eine spannende und absolut natürliche Fassade, welche hervorragend zur Bretterschalung der Bestandsbauten passt.

Ein Muster dieser geplanten Holzfassade kann jederzeit bei der Liegenschaft Hurdäckerstrasse 15 begutachtet werden.

Ein Projekt, hinter dem wir zu 100% stehen.

«Wir legen grössten Wert darauf, dass dieses Projekt unsere Handschrift trägt», so die Ge­brüder Christoph und Philipp Geering. «Mit dem Architektur­büro bernath+­widmer haben wir den richtigen Partner gefunden, wel­cher unsere Vor­stell­ungen erstklassig umsetzt.»
Das beginnt mit einer zurückhaltenden Ge­bäude­form, welche sich stimmig in den Ort eingliedert, über eine spannende und doch harmonische Aussen­raum­ge­staltung hin zu effizienten Woh­nungs­grundrissen mit viel Licht und top Aus­sichten.